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infpro Podcast – Episode 2

infpro Vorstand Dr. Oliver Prause über die Macht der digitalen Transformation

Mai 31, 2022

Wie können wir die technologische Souveränität und Resilienz Europas stärken? Ziel sollte sein, in Europa so viele Chips zu fertigen, um den eigenen Bedarf zu decken, berichtet Kegel. Die technologische Souveränität solle zu einer gewissen Robustheit verhelfen, damit sich Europa wehren könne, wenn andere den Zugang zu Technologien abschneiden wollen, erklärt er. Man brauche Möglichkeiten, um sich wehren zu können, für den Fall, dass jemand aus dem regelbasierten Handelsordnungssystem ausbricht.

Podcast Gäste

Gunther Kegel

Julia Dusold

Anja Ringel

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Bundesverband M&A

ZVEI

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Über diese Episode

Der Chipmangel ist eines der größten Probleme, mit der die deutsche Industrie umgehen muss. Und das wird nach Einschätzung des Verbandes der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) auch das gesamte Jahr so bleiben. Zwar hat die Branche zum Jahresauftakt gute Zahlen präsentiert. Die Produktion zwischen Januar und November 2021 stieg um gut neun Prozent, auf das gesamte vergangene Jahr hochgerechnet erreichte der Umsatz erstmals knapp 200 Milliarden Euro, wie ZVEI-Präsident Gunther Kegel mitteilte. Zugleich aber hätte das Wachstum ohne den Chipmangel deutlich höher ausfallen können. Der „Verteilungskampf“ um die global so begehrten Halbleiter, so Kegel, gehe weiter, Besserung sei frühestens ab Jahresmitte zu erwarten, eine „gewisse Normalität 2023“.

Korrespondierend dazu forderte Kegel erneut, dass Bundesregierung und Europäische Union mehr tun müssen, um in Sachen Halbleiter für Europa eine strategische Unabhängigkeit zu erreichen, zumindest langfristig.

Zum Beitrag

Seit 1998 engagiert sich Dr. Gunther Kegel im ZVEI-Vorstand, von 2017 bis 2020 als Vize-Präsident. Von 2007 bis 2019 war er zudem Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Automation. Insgesamt engagiert sich Dr. Kegel seit 1992 im ZVEI.

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