infpro Wertschöpfungstage 2025
Bilder & Präsentationen & Stimmen
Impressionen: Keynote-Speaker, Moderatoren, Panels, Gäste, sowie Präsentationen – und Stimmen zum Event
Ausgewählte Bildmotive
Keynote-Speaker
Klaus Wessing Vorstand infpro
Keynote-Speaker
Prof. Dr. Sascha Stowasser, ifaa
Prof. Dr. Sascha Stowasser, ifaa
Dr.Peter Pöschl
Panel: Wertschöpfung 2025 - Impulse für Morgen
Prof. Dr. Steffen Kinkel, Hochschule Karlsruhe
Panel: KI und die Produktion
Keynote-Speaker
Guido Zander, Geschäftsführender Partner Dr. Scherf Schütt & Zander GmbH
Prof. Dr. Martin Grunow, TU München
Panel:Die Smart Factory - Impulsgeberin der industriellen Erneuerung
Prof. Dr. Volker Engert, SHR Heidelberg
Panel: Rahmenbedingungen für die neue Arbeitswelt
Dr. Lothar März Keynote-Speaker
Weitere Motive
Präsentationen zum Download
Ausgewählte Vortragsfolien stehen als PDF für interne Runden und Strategiemeetings zur Verfügung.
Industrie 2030: Wertschöpfung erhalten – Produktion neu denken
Referent: Klaus Wessing
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Künstliche Intelligenz als Treiber von Innovation in der Industrie und in der zukünftig hoffentlich smarten Fabrik
Referent:Markus Markus Ahorner, AHORNER & INNOVATORS
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AI beyond PowerPoint. Die Implemenation GAP in der produzierenden Industrie schließen
Referent:Dr. Sebastian Eckert, Founder & Managin Partner MachX
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Arbeit 2030. Wie Menschen, Technologie und Kultur höhere Produktivität schaffen
Referent: Prof. Dr. Sascha Stowasser, ifaa
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Industriestandort Deutschland 2025
Referentin: Andrea Thoma-Böck, Geschäftsführende Gesellschafterin Thoma Metallveredelung GmbH und Präsidentin Initiative Zukunft Wirtschaft Deutschland e. V.
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Die Zukunft der Planung: Einfach, digital, anders
Referent: Dr. Lothar März, Geschäftsführender Gesellschafter eta.tech
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Stimmen zum Event
Stimmen von Gästen, infpro Mitglieder und Partnern
"Hochspannende und innovative Fachvorträge von Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft, die Wertschöpfung und damit Vorsprung durch Wissen und handeln im internationalen Wettbewerb in einer neuen Dimension einprägsam vermittelt haben.
Wissen ist der entscheidende Rohstoff unserer Zeit. Unternehmen, die entschlossen handeln und Transformation als Chance begreifen, sichern nicht nur ihre Produktion, sondern auch ihre Zukunft im internationalen Wettbewerb. Politische Rahmenbedingungen geprägt durch Bürokratismus und Restriktionen sind Herausforderungen – aber kein Hindernis. Entschlossene Führung bringt uns zurück in die Pole Position. Die Voraussetzungen am Standort Deutschland sind gegeben – nun gilt es, sie zu nutzen!“
Dr.Peter Pöschl
"Die Berliner Wertschöpfungstage 2025 – wie immer erschreckend ehrlich zur aktuellen Lage der Industrie in Deutschland.
Vollgepackt mit hochkarätiger Kompetenz, aktuellstem Know-How, Best Practise und Zukunftsvisionen zeigen Sie uns Lösungen aus der Wertschöpfungskrise auf. Jetzt heißt es aufwachen, anpacken und umsetzen! An dieser Stelle nochmals Kompliment für die großartigen Formate. Auch die Location ist immer wieder einen Besuch wert.“
Michael Beck, Schüller Möbelwerk GmbH, Leitung Materiallogistik und Intralogistik
„Die Berliner Wertschöpfungstage waren 2 sehr wertvolle Tage voller Inspiration sowohl für die Produktionsforschung als auch für die akademische Lehre. Insbesondere die Impulse zur Nutzung von KI in der Produktion haben zum Nachdenken angeregt und gezeigt, welch riesiges Potential da noch gehoben werden kann.“
.“
Andreas Ostendorf
"Die Berliner Wertschöpfungstage 2025 waren ein echtes Highlight voller Energie und Inspiration. Die Vorträge, Paneldiskussionen und Gespräche haben gezeigt, wie viel Leidenschaft und Innovationskraft trotz des schwierigen Umfelds in der deutschen Industrie stecken. Beindruckt haben mich der kreative Umgang mit den Chancen, die sich aus dem Einsatz künstlicher Intelligenz ergeben, und die konkreten Beispiele, wie Produktion in Deutschland mit Smart-Factory-Konzepten effizient und flexibel gestaltet werden kann. Diese Tage haben Mut gemacht, gemeinsam am Ausbau des industriellen Kerns der deutschen Wirtschaft zu arbeiten. Vielen Dank noch einmal für die Organisation.“
Prof. Dr. Martin Grunow, TU München
"Die unverblümte Darstellung der Lage gleich zu Beginn war genau richtig – diese Ehrlichkeit brauchen wir. Starke Beispiele zeigten, wie Wertschöpfung in Deutschland gehalten werden kann: Lean Management bleibt die Basis, moderne Organisation der Arbeit schafft Schlagkraft, und KI eröffnet neue Möglichkeiten für Wettbewerbs-fähigkeit. Dazu inspirierende, befruchtende Gespräche in den Pausen und in den Podiumsdiskussionen. Peter Drucker würde sagen: Es geht darum, das Richtige zu tun – nicht das Bequeme. Mein Fazit: Deutschland hat eine Chance – aber wir müssen sie endlich nutzen.
Wertschöpfung ist Wohlstand, und wir verlieren gerade beides.""
Es ist Zeit fürs Handeln – nicht für Bequemlichkeit.“
Hermann Doppler, Vice-President Peter Drucker Society
Letzten Freitag und Samstag durfte ich auf den Berliner Wertschöpfungstagen von Institut für Produktionserhaltung e.V. eine Dinner-Keynote halten und eine Paneldiskussion zu den Möglichkeiten und Grenzen von KI für die Zukunft der deutschen Industrie moderieren. Die ganze Veranstaltung war sehr wertvoll, weil sie schonungslos die derzeitige Situation seziert, aber auch Chancen und Stellhebel für zukünftige Wertschöpfung in Deutschland aufgezeigt hat. Zudem wertvoll war die Kombination von technischen Möglichkeiten, z.B. durch intensivere KI-Nutzung, sowie von Organisation und Kompetenzentwicklung für die Arbeit von morgen. Nur mit einer solchen soziotechnischen Perspektive können die vollen Potenziale am Produktions- und Innovationsstandort Deutschland gehoben werden.
In meiner Keynote habe ich folgende Botschaften hervorgehoben:
▶️ Derzeit nutzen etwa 40% der Unternehmen des deutschen Mittelstandes KI, in naher Zukunft werden es mehr als 60% sein.
▶️ Der Blick auf die Nutzungsintensität von KI ist aber eher ernüchternd. Intensiv, d.h. in hohem Maße, wird KI derzeit von weniger als 10% der Unternehmen genutzt, am intensivsten noch in Vertrieb und Marketing (15%) und bei eigenen Serviceangeboten (10%).
▶️ Der KI-Einsatz erfolgt oft ohne Strategie. Lediglich 21% der Unternehmen haben eine KI-Strategie, fast zwei Drittel (64%) der Unternehmen, die bereits KI einsetzen, verfügen über keine KI-Strategie !!
▶️ In über 70% der Unternehmen dürfen die Beschäftigten Large Language Models (Hashtag#LLM) nutzen. In fast der Hälfte der Unternehmen ist die Nutzung nicht eingeschränkt, es dürfen frei verfügbare LLM genutzt werden. Hier besteht die Gefahr einer unwissentlichen und unkontrollierbaren Verfügbarmachung schützenswerter Daten.
▶️ Eine menschenzentrierte KI-Gestaltung ist sehr wichtig, um das Vertrauen der Nutzer:innen in die KI-Anwendung zu stärken und äußerst produktive Anwendungen als Mensch-KI-Tandem schaffen zu können. Aus den Erkenntnissen des Kompetenzzentrum KARL sind folgende Prinzipien hierfür essenziell:
▶️ ▶️ Partizipative Gestaltung, d.h. nicht nur Nutzer:innen bedenken,
sondern alle Anspruchsgruppen.
▶️ ▶️ Transparenz durch Erklärbarkeit: Für die Nutzer:innen, also auch für IT-Laien, muss ersichtlich und nachvollziehbar sein, warum die KI gewissen Lösungen vorschlägt.
▶️ ▶️ Vertrauen: Transparenz schafft Vertrauen, und das ist gut für die Akzeptanz der Lösung bei den Nutzer:innen. Zu traute Interaktion kann aber zu „blindem Vertrauen“ führen, sodass mögliche Fehler der KI nicht mehr kritisch hinterfragt werden.
▶️ ▶️ Verantwortlichkeit des Menschen: Die KI macht Vorschläge, Menschen sollten aber immer die Möglichkeit haben, diese zu korrigieren und zu überstimmen.
Danke an die Organisatoren für dieses wertvolle Format!!
Klaus Weßing, Bettina Brandt, Prof. Dr. Volker Engert, Hermann Doppler, Andrea Thoma-Böck, Sascha Stowasser, Guido Zander, Markus Ahorner u.v.m.