Liebe Mitglieder, Partner, Förderer und Freunde von infpro,

Das infpro Impulspapier „Nachhaltige Wertschöpfung 2035 – Szenarien und Strategien für den Produktionsstandort Deutschland“ verfolgt ein klares Ziel: Es skizziert einen faktenbasierten, strategischen Möglichkeitsraum für die Zukunft industrieller Wertschöpfung – unter den Bedingungen technologischer Disruption, geopolitischer Verwerfungen und wachsender gesellschaftlicher Erwartungen an Nachhaltigkeit und Souveränität.

Die industrielle Basis Deutschlands steht vor einer Neuausrichtung. Künstliche Intelligenz, neue Produktionsarchitekturen, datenbasierte Plattformlogiken und die zunehmende Mobilität von Wertschöpfung fordern bestehende Denk- und Steuerungsmuster heraus. Dieses Impulspapier will Orientierung geben – jenseits kurzfristiger Techniktrends und politischer Schlagworte.

infpro – das Institut für Produktionserhaltung – übernimmt in diesem Diskurs eine besondere Rolle:

Als interdisziplinärer Zusammenschluss von über 250 Unternehmen, Verbänden und Forschungseinrichtungen versteht sich infpro nicht als nur als Interessenvertretung, sondern auch als Plattform für den verantwortungsvollen Zukunftsdialog. Die Aufgabe: Produktion in Deutschland stärken, Brücken bauen zwischen Technologieentwicklung, strategischer Standortpolitik und gesellschaftlicher Verantwortung.

Deshalb beschränkt sich dieses Papier nicht auf technologische Perspektiven. Es adressiert auch die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Implikationen eines tiefgreifenden Wandels:

      • Welche Rolle spielen GenAI und Industrial AI in der Produktion von morgen?

      • Wie verändert sich Wertschöpfung, wenn sie nicht mehr an Maschinenbesitz, sondern an Datenkompetenz gebunden ist?

      • Was bedeutet industrielle Souveränität im Zeitalter globaler Plattformmächte?

      • Und wie können Unternehmen und Staat gemeinsam einen Rahmen schaffen, der Wandel ermöglicht statt verwaltet?

Dieses Impulspapier ist kein Maßnahmenkatalog. Es ist eine Einladung zum strategischen Nachdenken – und ein Angebot zur gemeinsamen Verantwortungsgestaltung.

Unsere Zielsetzung dabei: Zukunftsbilder zu entwerfen, wie Produktion, Innovation und Wertschöpfung 2035 zusammenspielen könnten.

Klaus Weßing

Vorstandsvorsitzender des Instituts für Produktionserhaltung

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